Archiv e.V. beginnt mit Sanierung und ruft weiter zu Spenden auf
Die Arbeiten zur Brandschutzsanierung der Räumlichkeiten des soziokulturellen Zentrums Archiv haben am 02. Januar begonnen. Die Baumaßnahmen finanziert der Trägerverein ausschließlich aus Spenden und Eigenmitteln.
Die Landeshauptstadt Potsdam unterstützt den gemeinnützigen Verein trotz gegenläufiger Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung dabei nicht. Der Verein befindet sich aber Dank einer großen Spendenbereitschaft auf einem sehr guten Weg und hat bereits jetzt wichtige Etappen der Sanierungen geschafft. Zum Beispiel konnten schon notwendige Abrissarbeiten und erste räumliche Umgestaltungen realisiert werden. Die Kosten in Höhe von 50.000 Euro sind durch Spenden in Höhe von ca. 23.000 Euro bereits heute fast zu Hälfte gedeckt.
„Es ist verblüffend wie viele Spenden in nur drei Wochen zusammengekommen sind! Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die bereits gespendet haben und allen, die dies noch vorhaben – denn geschafft ist es noch nicht.“ so Kay-Uwe Kärsten, Sprecher des Vereins.
Die Baumaßnahmen haben zum Ziel, eine dauerhafte Betriebserlaubnis zumindest für das Erdgeschoss des Vereinsgebäudes sicherzustellen. Grundlage für die Baumaßnahmen ist ein Maßnahmenkatalog, der bei einem Gespräch zwischen Bauaufsicht und Verein am 17.12.2012 vereinbart wurde. Dieser bildet die Planungsbasis für die umfangreichen Arbeiten und sieht etwa neue Fluchtwege, den Einbau von Brandschutzdecken und -türen, sowie neue Fenster zu Entrauchungszwecken im Brandfall vor.
„Die vereinbarten Arbeiten führen den Verein an seine Grenze. Sollten sich die Zusagen der Bauaufsicht als nicht stichhaltig oder lückenhaft erweisen und plötzlich Zusatzforderungen seitens der Behörde entstehen, wäre dies für das Archiv fatal.“ kommentiert Kärsten.
Auch weiterhin ruft der Archiv e.V. alle an einer lebendigen und kulturell vielfältigen Stadt interessierten Menschen zu Spenden auf und strebt auf diesem Wege die Wiedereröffnung seiner Räumlichkeiten im April an.
Mit freundlichen Grüßen,
der Archiv e.V.